Der überwiegende Teil des Bereichs für Verwaltung und Lehrkräfte soll räumlich und funktional zusammenhängend angeordnet und in sich so geschlossen werden, dass Unterbrechungen von Arbeits- und Ruhezeiten vermieden werden (siehe A 1.6, A 3.6).
Die Projektgruppe Lernräume schlägt eine Zonierung in
- Ankommens- und Aufenthaltsbereich mit Lounge,
- kommunikativem Arbeitsbereich,
- Konferenzräumen für Kleingruppen und die GLK und
- ruhigem Arbeitsbereich mit Ruhebereich zur Erholung
vor. Somit können die Anforderungen an unterschiedliche Arbeits-, Pausen- und Kommunikationssettings besser berücksichtigt werden (siehe A 1.6, A 2.4, A 2.5, A 3.6).
Aufgrund der insgesamt begrenzten Fläche für diesen Bereich können mit der Zonierung nicht so viele personalisierte Arbeitsplätze eingerichtet werden, wie es Lehrkräfte an der Schule gibt bzw. mit Ausbau auf fünf Züge geben wird. Diese Planung geht entsprechend mit einer Abkehr von festen Arbeitsplätzen einher. Entsprechend sollen im Lehrer- und Verwaltungsbereich für jede Lehrkraft ein großes abschließbares Schrankfach vorgesehen werden.
Der Ankommensbereich soll neben dem Sekretariat der einzige Zugang in den Lehrerbereich sein und somit die Störungsfreiheit und Ruhe fördern. An diesen soll eine kommunikative Lounge mit Küche angegliedert sein (siehe A 1.6, A 3.6).
Der kommunikative Arbeitsbereich soll so groß geplant sein, dass Arbeitsplätze für bis zu 30 Lehrkräfte dort in ausreichender Größe vorgesehen werden können und eine GLK mit bis zu 80 Lehrkräften dort abgehalten werden kann. Es sollen insgesamt vier je 15 m² große Konferenzräume im Bereich des kommunikativen Arbeitsbereiches eingeplant werden und transparent aber akustisch getrennt mit diesem verbunden sein (siehe A 2.4).
In Abgrenzung zum kommunikativen Arbeitsbereich soll ein ruhiger Arbeitsbereich mit ca. 10 Plätzen für wirkliche Stillarbeit eingeplant werden, in den auch ein Bereich für ruhige Pausen integriert werden soll. Im Bereich der Naturwissenschaften sollen vier separate Arbeitsplätze für die Sammlungsverwaltung entstehen. Davon unberührt bleiben Vorbereitungsplätze innerhalb der Sammlungen (siehe A 2.5, A 3.6).
Darüber hinaus gibt es im Lehrer- und Verwaltungsbereich Bedarf an einem Raum mit digitalen Endgeräten, Kopieren und Material sowie einem Arbeitsstudio, in dem digitale Lehr- und Lernmittel erstellt und erprobt werden können (siehe A 1.4).
Die Schule benötigt mehrere Möglichkeiten, um vertrauliche Gespräche mit Eltern oder Schüler*innen durchführen zu können. Hierzu sollen 2 kleine Besprechungsräume á 12 m² geschaffen und in der Nähe des Verwaltungsbereichs angeordnet werden (siehe A 1.5).
Das Büro der Stellvertretenden Schulleitung, Rektoratsassistenz sowie Abteilungsleitung sollen innerhalb des Lehrerbereichs mit Nähe zum kommunikativen Arbeitsbereich der Lehrkräfte angegliedert werden, wobei die Stellvertretende Schulleitung über das Sekretariat mit der Schulleitung verbunden werden sollte. Das Büro der Schulleitung soll sowohl direkt für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft erreicht werden können, als auch über das Sekretariat mit dem sonstigen Lehrer- und Verwaltungsbereich verbunden sein.
Das Büro der Beratungslehrkraft soll in Nähe zum Lehrer- und Verwaltungsbereich liegen, für Schülerinnen und Schüler sowie Eltern aber direkt zugänglich sein (siehe A 2.6). Auch das Büro der SMV soll in diesem Bereich liegen (siehe A 2.4). Ein größerer Lernmittelraum (60m²) soll von den Schülerinnen und Schülern ebenfalls direkt zugänglich sein.
Das Büro der Schulsozialarbeit soll dezentral und nach Möglichkeit im Erdgeschoss und in der Nähe des Pausenhofs (A 1.7) verortet werden und an einen Aufenthaltsraum mit Spielen für Schülerinnen und Schüler angrenzen, in dem perspektivisch durch BFD-Teilnehmende Angebote gemacht werden können.